COVID-19: IT-INFRASTRUKTUR FÜR PROVISORISCHE KRANKENHÄUSER

Angesichts der exponentiell steigenden Zahl an Corona-Infizierten hat die Bundesregierung einen Krankenhaus-Notfallplan beschlossen. Dieser sieht unter anderem vor, Rehabilitationszentren auf-, aus- und umzurüsten sowie in größeren Hallen und Hotels zusätzliche Behandlungskapazitäten für leichtere Fälle aufzubauen. Was es braucht, sind einerseits mehr Betten, mehr Medikation und mehr Personal. Andererseits ist es notwendig, den provisorischen Stationen adhoc eine leistungsfähige IT-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, welche den aktuellsten Sicherheitsanforderungen entspricht sowie allzeit über genügend Kapazitäten verfügt, um den Klinikalltag auch dort fachmännisch zu stemmen. Dies stellt Krankenhäuser vor enorme Herausforderungen.

Schnelle Bereitstellung mittels Cloud-Technologien

Gesundheitseinrichtungen scheuten bisher aus verschiedensten Gründen den Weg in die Cloud. Mit Blick auf die aktuelle Situation bietet aber gerade dieser Ansatz Kliniken und Krankenhäusern die Möglichkeit, ihre Provisorien schnell mit einer bedarfsgerechten und gleichzeitig sicheren IT-Infrastruktur auszustatten. Lösungen für diesen Ernstfall gibt es viele. Eine von ihnen soll aufgrund ihrer Praktikabilität im Folgenden vorgestellt werden.

Ein möglicher Lösungsansatz basierend auf VMware Cloud

  1. Auf der VMware Cloud on AWS (VMC) wird eine IT-Infrastruktur gemietet, die sich in einem Frankfurter Rechenzentrum befindet. Diese Cloud-Lösung ist über Firewalls in Richtung Internet umfassend abgesichert.
  2. Im Anschluss wird die VMware Cloud via VPN mit dem Rechenzentrum des Krankenhauses verbunden. Diese Verbindung kann mit jeder IPsec-fähigen Firewall durchgeführt werden.
  3. Danach wird auf der VMC-Umgebung eine VMware Horizon-Umgebung eingerichtet. Hierfür kann auf Wunsch gerne eine Remote-Unterstützung seitens SVA in Anspruch genommen werden.
  4. Auf der Horizon-Umgebung werden anschließend virtuelle Desktops installiert und so konfiguriert, dass Ihr Krankenhauspersonal auf alle notwendigen Daten, Anwendungen und Services zugreifen kann.
  5. Schließlich sind Ihre Mitarbeiter in der Lage, sich über beliebige Endgeräte wie Smartphone, Tablet oder Laptop, auf denen ein entsprechender Client installiert ist, mit den virtuellen Desktops zu verbinden und wie gewohnt zu arbeiten.


Zusätzliche IT vor Ort ist bei diesem exemplarischen Lösungsansatz nicht erforderlich. Werden Peripheriegeräte wie beispielsweise Drucker benötigt, so können die lokalen Drucker durch eine entsprechende Konfiguration in die Infrastruktur eingebunden werden.


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